Ringer-Club Rapperswil-Jona

seit 1968 ein aktiver Verein in Jona und Uznach

Als die Gründungsmitglieder 1968 im Hotel Krone in Kempraten den Ringerverein Rapperswil Jona ins Leben riefen, war die Reise des jungen Sportvereins, deren  Athleten sich vor allem aus dem Turnerverband herauslösten, noch alles andere als gewiss. Bereits ein Jahr später durfte der damalige Gründungspräsident Erwin Abderhalden an der 1. Hauptversammlung seine aufstrebende Mannschaft als Kantonalmeister begrüssen.

Heute trainieren die rund 40 Jugendlichen sowie 25 aktiven Ringer abwechslungsweise einmal pro Woche in Uznach sowie Jona. Unter der Leitung des ehemaligen Winterthurer Spitzenringers Stefan Ammann mischt der Verein bei den jährlichen Mannschaftsmeisterschaften im vorderen Feld mit, während sich die talentierten Jungringer an den Kantonal- und Schweizermeisterschaften immer wieder einen Podestplatz erkämpfen.

Zum fünfzigjährigen Bestehen des Sportclubs durfte Vereinspräsident Gabriel Schwyter auf dem Schützenhausareal in Uznach am vergangenen Wochenende die zahlreich erschienenen Ringer mit ihren Familien sowie Ehemalige, darunter auch etliche Gründungsmitglieder, begrüssen. In seinem Rückblick auf das letzte halbe Jahrhundert Vereinsgeschichte beleuchtete er nicht nur die sportlichen Erfolge des Vereins, sondern verwies auch auf den grossen kameradschaftlichen Zusammenhalt von Alt und Jung. Insbesondere beim aufwändigen Organisieren von Ringerwettkämpfen darf der Präsident stets auf zahlreiche, helfende Hände von Vereinsmitgliedern, deren Angehörigen sowie seines Vorstandes zählen. Schwyter führte auch aus, dass Ringen ein vielseitiger, anspruchsvoller Sport ist, bei dem man sich im fairen Zweikampf auf der Matte bewähren muss man aber auch mannschaftsdienlich auf der Matte agiert, ist für die Sportler eine Herausforderung und macht die Faszination Ringen aus. Alle paar Jahre führt der Club eine Vereinsreise in eine europäische Stadt durch, dessen Anekdoten vor allem zu später Abendstunde gerne wieder erzählt werden.

So stand die Jubiläumsfeier ganz im Zeichen von Sport und Spiel sowie kameradschaftlichem Zusammensein. Ziel des Vereins wird es sein, auch in den nächsten 50 Jahren mit seiner Mannschaft bei den Meisterschaften vorne mit zu kämpfen sowie an den Einzelwettkämpfen die begehrten Podestplätze zu besetzen. Mit den Trainings der rund 40 Jungen und Mädchen leistet der Verein zudem wertvolle Jugendarbeit, wo die Kinder sich nicht nur sportlich betätigen können, sondern auch in kameradschaftlicher Weise «Gewinnen und Verlieren» lernen.