Ringer-Club Rapperswil-Jona

seit 1968 ein aktiver Verein in Jona und Uznach

Ringsport-Erlebnis in Uznach mit starken Leistungen, leider ohne einheimischen Exploit

Für die 214 Jugendringern aus der Schweiz und Deutschland wurde die Haslen-Turnhalle kurzfristig zu einer ansehnlichen Ringer-Arena mit vier 9x9-meter Matten verwandelt. Leider zogen die neun Nachwuchsringer des organisierenden Ringer-Club Rapperswil-Jona nicht den besten Tag ein.

Insgesamt waren 22 Vereine am Start. Speziell Freude hatte der Veranstalter an einer Delegation des seit Jahrzehnten befreundeten Vereins aus Penzberg/Bayern. In vier Alterskategorien wurde in insgesamt 32 Gewichtsklassen um die begehrten Medaillen gekämpft. Dank der freundlichen Unterstützung durch lokale Institutionen war es dem in Uznach und Jona ansässigen Veranstalter möglich, dem sechs bis 17-jährigen Nachwuchs nebst Medaillen für die Besten, jedem Teilnehmer eine schöne Erinnerung mit nach Hause zu geben.

Dass an diesem internationalen Turnier ein rauer Wind über die Matte weht, bekam der heimische Nachwuchs zu spüren. Die neun Rabauken kämpften beherzt und kamen auf der Matte auch zu Punkten, doch den wenigsten reichte es zum Sieg. Bei vielen war aber zu erkennen, dass es im nächsten Jahr wieder ganz anders aussehen kann.
Ron Näf, Nicolas Schatt, wie auch Adriano Rohner mussten das Turnier trotz unbändigem Einsatz nach zwei Niederlagen beenden. Auch André Mock und der sonst erfolgreiche Nico Suter schieden nach zähem Los in der zweiten Runde aus. Auch für Linus Schwyter war nach einem Freilos in der dritten Runde Endstation.

In die Diplomränge vorzustossen vermochten die Gebrüder Ammann. Der jüngere der Beiden, Leon Ammann startete bei den 9-11 jährigen bis 26 kg. In der Schlussabrechnung konnte er dank einem Sieg den fünften Diplomrang belegen.
In der ältesten Kategorie (15-17-jährige) startete sein Bruder Janis Ammann sowie Lars Thoma in der hart umkämpften Gewichtsklasse bis 63 kg. Lars Thoma zeigte gute Ansätze und wäre mit etwas mehr Glück nicht bereits nach zwei Runden aus dem Turnier ausgeschieden. Janis Ammann geriet mit einer Auftaktniederlage ebenfalls auf die Verliererstrasse konnte sich danach mit zwei Siegen in Serie wieder ins Gespräch bringen. Vor allem der zweite Sieg war hoch verdient; trotz anfänglichem Rückstand vermochte der Wetziker die Taktik zu ändern und seine Beinangriffe siegbringend durchzuziehenb. Schlussendlich wurde seine gute Leistung mit dem sechsten Diplomrang ausgezeichnet.
In der Vereinswertung rang Schattdorf/UR obenauf, dicht gefolgt von den Rheintaler Vereinen Oberriet-Grabs und Kriessern.

Für die in Jona und Uznach trainierenden Rapperswil-Joner war dieses Turnier sicher eine lehrreiche Erfahrung. Für sie gilt das Motto; auf dem Bestehenden aufbauen, weiter mit Freude zu trainieren, um noch stärker auf die Matte zurück zu kehren!

Rangliste