Ringer-Club Rapperswil-Jona

seit 1968 ein aktiver Verein in Jona und Uznach

Das erste Verbands-Nachwuchsturnier des Jahres wurde durch den Ringer-Club Rapperswil-Jona in der heimischen Bollwies-Turnhalle durchgeführt. Von den acht einheimischen Ringern bestritten gleich fünf Ringer aus der Nachwuchsabteilung des Ringer-Club Rapperswil-Jona Ihren ersten Ernstkampf. Mit drei Medaillen und sehenswerten Einzelkämpfen zeigten die Jungringer Leistungen, welche für die Zukunft hoffen lassen.

 

Im leichtesten Gewicht bis 20 kg war Simon Ribeli, der in Uznach trainiert an seinem ersten Turnier der Leichteste in der Kategorie. Trotzdem zeigte er in seinen drei Kämpfen einen guten Einsatz und wurde mit dem vierten Diplomrang belohnt.

Bis 26 kg starteten mit Marc Thoma aus Kaltbrunn und dem Uzner Florian Hämmerli ebenfalls zwei Kämpfer zum ersten Mal einem Turnier. Beide konnten zur grossen Freude der Betreuer je zwei Begegnungen siegreich gestalten und klassierten sich mit Rang 7 respektive 8 knapp hinter den Diplomrängen.

Wenig Glück hatte Jael Schwyter bis 29 kg. Noch im Dezember mit einem Diplomrang belohnt, war in zwei Ihrer drei Begegnungen jeweils in Führung, konnte aber die gute Ausgangslage nicht nutzen und verlor knapp.

Jan Billeter hatte das Wettkampfglück auf seiner Seite an diesem Tag. Bis 41 kg reichte ihm ein Sieg sowie eine knappe Niederlage gar zu seiner ersten Goldmedaille.

Ein weiterer Debütant war Lars Thoma bis 33 kg bei den über 10 jährigen. Er zeigte sehr gute Ansätze und mit etwas mehr Kampfglück wäre auch für Ihn ein Sieg in Reichweite gewesen.

Jérôme Suter zeigte eine starke Leistung bis 60 kg. Zwar verspekulierte er sich leider im entscheidenden Kampf um den Tagessieg nur knapp gegen Roman Ulrich aus Tuggen,  wurde aber in der Schlussabrechnung verdient mit der Bronzemedaille belohnt.

Bei Ralf Schwyter zahlte sich das zusätzliche Training der letzten Monate aus. Er gestaltete bis 53 kg seine drei Vorrundenkämpfe siegreich, ehe er zum Finalkampf antreten durfte. Dort wartete mit dem Gegner aus dem Sensebezirk ein Ringer, welchen Schwyter im Herbst noch ohne eine Chancen zu haben verloren hatte. Schwyter war aber von Anfang an tonangebend und hätte beinahe einen Schultersieg gelandet, wäre der Friburger nicht vom Pausengong gerettet worden. Nach der Pause vermochte Schwyter den Kampf noch intensiver zu gestalten und Punkt um Punkt zu landen. Schlussendlich gewann Schwyter verdient nach Punkten, was ihm die Goldmedaille eintrug.

Die in Uznach und Jona trainierenden Nachwuchsringer lassen mit diesen Leistungen aufhorchen und freuen sich auf die im März beginnende Mannschafts-Meisterschaft, welche am 8. März in Tuggen sowie am 15. März in Uznach durchgeführt wird. Rapperswil-Jona hat sich nach dem Einbruch im letzten Jahr als Ziel wieder die Qualifikation für die Finalrunde der besten vier gesetzt.