Ringer-Club Rapperswil-Jona

seit 1968 ein aktiver Verein in Jona und Uznach

Nach coronabedingter Kampfpause fand am vergangenen Wochenende die Junioren Schweizermeisterschaft der Ringer statt. Vom Ringer-Club Rapperswil Jona reiste Lukas Schwyter aus Rufi mit seinem Coach und Mannschaftstrainer Stefan Ammann aus Winterthur ins Freiburgische Domdidier. Nach längerem Turnierunterbruch durfte man gespannt auf die Wettkämpfe der Schweizer Nachwuchsringer im griechisch-römischen Stil blicken.

Ein neuer Ringer-Vizemeister aus Schänis
In der stark besetzten Gewichtsklasse bis 70 kg startete Schwyter mit einem überlegen geführten Kampf und besiegte Gian Merk von der Ringerstaffel Kriessern mit einem wunderschönen «Souples» mit 11:3 Punkten.

Im Halbfinale angekommen zeigt Schwyter, dass er trotz Coronapause physisch mit topfitter Verfassung aufwarten kann. In einem sehr ausgeglichenen Kampf holte der Rapperswiler nach der Pause den Punkterückstand auf und verteidigte darauf seinen knappen Vorsprung hartnäckig und berechnend bis zum Kampfesende.

Im Final musste er sich nach Punkten geschlagen geben. Nach beherzten Kämpfen, im für ihn typisch abgeklärten, schlauen Kampfstil holte sich Lukas Schwyter an der diesjährigen Juniorenmeisterschaft in Domdidier die verdiente Silbermedaille.

Sägemehl Ringertag im Argauischen Herznach
Am gleichen Wochenende kämpften vier Aktivringer des Ringer-Club Rapperswil-Jona am Aargauer Sägemehlringertag in Herznach um Rang und Auszeichnungen. Sägemehlringen erfordert eine gewisse Umstellung der Sportler, da es nicht vergleichbar ist mit dem gewohnten Ringkampf auf der Matte und eigentlich eine eigene Disziplin darstellt.

Ralf Schwyter musste gegen namhafte Kaderringer unten durch bis er im vierten Gang auf die Siegerstrasse gelang. Leider verletzte er sich im fünften Gang mit einer Rippenprellung, was eine Fortsetzung des Wettkampfes verunmöglichte.

Joel Meier musste ebenfalls anfänglich gegen zwei Kaderringer der Ringerstaffel Freiamt klein beigeben bis er siegreich wurde. Seine gefürchteten Schleuderwürfe wären auf der Matte erfolgreich gewesen, jedoch genügten sie nicht im Sägemehl. Schlussendlich klassierte er sich im ersten Rang nach der Kranzauszeichnung.

Adrian Rüegg klassierte sich mit je zwei Siegen und Niederlagen sowie einem «Gestellten»  im vierten Schlussrang und verpasste den Kranz ebenfalls hauchdünn um einen Rang. Mit etwas Glück und Sägemehlerfahrung hätten die knappen Niederlagen auch in Siege umgewandelt werden können.

Andreas Schnyder startete ebenfalls mit einer Niederlage, welche die einzige blieb - ihm fehlte schlussendlich ein einziger Sieg anstelle eines Unentschiedens, um sich das begehrte Eichenlaub zu holen. Am Schluss klassierte er sich nach sechs Gängen auch knapp zwei Ränge hinter der Kranzauszeichnung.

Sägemehlringen wird im Ringer-Club Rapperswil-Jona nicht spezifisch trainiert, ist jedoch bei den Ringern immer als ein interessanter und abwechslungsreicher Wettkampf beliebt.

 

Die Dellegation des Ringer-Club Rapperswil-Jona (v.l.n.r.) Coach Stefan Ammann, Vize-Meister Lukas Schwyter und unser unermüdlicher Ringer und Kampfrichter Thomas Kipfer