Die Nachwuchsabteilung des Ringer-Club Rapperswil-Jona/Uznach lancierte in der uzner Letzi-Turnhalle die Jugend-Mannschaftsmeisterschaft. An drei Wochenenden wollen sich die Ringer im Alter von 6 bis 18 Jahren für den Final empfehlen. Mit Rang 3 in der ersten Runde ist man noch im Rennen.
Der Leichteste in der untersten Gewichtsklasse bis 24.3 kg gab den Ton an: Patrik Cetaj zeigte sich in seinen drei Vorrundenkämfen als zu schnell für seine Gegner und gelangte Verlustpunktlos in den Final. Auch dort war er dem Ringer aus Oberriet überlegen und verbuchte einen weiteren Schultersieg und 6 Punkte für die Mannschaftswertung.
Im selben Gewicht startete Tjin Lindemans in sein zweites Tournier überhaupt. Mit einer Niederlage und zwei Siegen rang er als Gruppenzweiter um Rang drei und vier. In diesem Kampf hatte er das Nachsehen und belegte den starken vierten Rang von acht Teilnehmern.
Knapp in die nächste Gewichtsklasse verschlug es Liam Nguyen. Er zeigte zwei engagierte Kämpfe, konnte aber noch nicht reüssieren. Mit seinem dritten Rang sicherte er aber drei weitre Zähler für die Endabrechnung.
Severin Ribeli kämpfte als leichtester bis 33.7 kg mit vollem Einsatz. Gegen den späteren Sieger aus Einsiedeln stand es bei Ablauf der Kampfzeit 6:6, wobei der Klosterdörfler die letzte Wertung erhielt. Auch im zweiten Kampf kam Ribeli nicht wie gewünscht mit seinen Beinangriffen durch und verlor knapp nach Punkten. Trotzdem heimste auch er drei Zähler ein.
Gute Fortschritte zeigte auch Menne Lindemans bis 38.5 kg. In einer hartumkämpften Begegnung sicherte sich Menne nach vier Minuten Kampfzeit beim Stande von 13:6 den Sieg und fünf Punkte für die Mannschaft.
Fest in Rosenstädter Hand war die Kategorie 49.4 kg. Erik Cetaj und Linus Schwyter besiegten Ihre beiden Gegner aus Oberriet und Tuggen. In der direkten Begegnung gelang es Schwyter erstmals, seinem Trainingskollegen dank taktischem Geschick einen Punktesieg abzuknöpfen. Schwyter gewann die Kategorie vor Cetaj und wiederum 5 Punkte.
Ron Schwarz rang bis 56 kg mit vollem Einsatz. Gegen die ersten beiden Gegner, einiges älter und bereits erprobte NLA-Ringer, verkaufte er seine Haut so teuer wie möglich, konnte aber die Niederlage nicht abwenden. Im letzten Kampf war er kurz vor einem deutlichen Punktesieg, als er bei einer Unachtsamkeit unverhofft den Kürzeren zog. Aber auch seine hart erkämpften zwei Punkte waren in der Endabrechnung viel Wert.
Gewonnen wurde die erste Runde von Einsiedeln und Tuggen bei gleicher Punktezahl (28), dicht gefolgt von Rapperswil-Jona/Uznach mit 24 Punkten. Auf Rang vier und fünf folgten Oberriet-Grabs (19) und Thalheim (3). Am kommenden Wochenende startet in Uzwil die zweite Runde, bei welcher mit Freiamt und Kriessern zwei kampferprobte Mannschaften in die Meisterschaft eingreifen werden. Treten die Rosenstädter genauso beherzt an, liegt noch einiges drin.