Ringer-Club Rapperswil-Jona

seit 1968 ein aktiver Verein in Jona und Uznach

Der Ringer-Club Rapperswil-Jona/Uznach nahm mit neun Teilnehmern am internationalen Jugendturnier des Ostschweizer Ringerverbandes teil. Mit vier Medaillen und dem siebten Rang unter 24 Clubs darf sich die Nachwuchsabteilung sehen lassen.
Das Turnier in Oberriet war mit 227 Teilnehmern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sehr gut besetzt. Die beiden Betreuer Stefan Ammann und Gabriel Schwyter waren gespannt auf das Abschneiden einiger Athleten, welche doch erst seit kurzem in Uznach und Rapperswil das Training besuchen.

Ein zähes Programm hatte Tjin Lindemans bis 25 kg zu bewältigen. In drei engen Kämpfen gelangte es ihm doch die erste Medaille, die Bronzene, zu erkämpfen. Ein schweres Los hatte sein Bruder Menne bis 44 kg. In seinen vier Kämpfen zeigte er seinen enormen Willen musste aber doch Lehrgeld bezahlen. Schlussendlich wurde er mit dem Diplom für den 5. Rang ausgezeichnet.

Severin Ribeli kämpfte wie gewohnt mit grossem Eifer in der mit starken Gegnern aus Österreich gespickten Gewichtsklasse bis 31 kg. Der Finalkampf um die Goldmedaille entpuppte sich als ein im wahrsten Sinne des Wortes zähes Ringen um jeden Punkt. Schlussendlich hatte Ribeli mit 6:9 ein knappes nachsehen, ergatterte aber mit Silber weiteres Edelmetall für die Rosenstädter.

Bis 53 kg starteten mit Linus Schwyter, Eric Cetaj und Lukas Lieberherr gleich drei Clubkameraden in der mit 17 Ringern hervorragend besetzten Kategorie. Linus Schwyter traf ein hartes Los mit dem späteren Silbermedaillengewinner und dem fünftrangierten. Hoch anzurechnen war, das Schwyter beide Male nicht aufsteckte und gut mithalten konnte. Im zweiten Kampf lag er bis 5 Sekunden vor Schluss in Führung, schied dann aber mit zwei Niederlagen unverhofft aus. Lukas Lieberherr startete mit einem schnellen Schultersieg in das Turnier, ehe er dem Drittplatzierten den Vorrang geben musste. Im dritten Kampf wurde er in Führung liegend mit einem Konter überrascht und schied ebenfalls aus. Siegreich startete Eric Cetaj sein Turnier, die nachfolgende Niederlage steckte er mit zwei weiteren Siegen weg und musste sich danach im Kampf um Bronze wegen 2 Punkten geschlagen geben. Der vierte Diplomrang in diesem Teilnehmerfeld ist jedoch eine sehr gute Ausbeute.

Sein erstes Turnier überhaupt bestritt David Dimic bis 47 kg bei den 16-jährigen. Leider war das Teilnehmerfeld in dieser Kategorie überschaubar. Trotzdem konnte er sich nach einem souveränen Sieg verdient die Goldmedaille umhängen lassen.

Auch Levi Eichenberger bestritt bis 60 kg sein erstes Turnier überhaupt. Und wie der loslegte. Dem starken Wetziker mit den schnell ausgeführten Angriffen war in den ersten beiden Runden nicht beizukommen, sodass er sich mit zwei Schultersiegen direkt für den Final qualifizierte. Gegen den Kaderathleten aus Oberriet war dann jedoch Endstation für den aufopfernd kämpfenden Eichenberger. Er durfte sich mit der wohlverdienten Silbermedaille in einer stark besetzten Kategorie feiern lassen.

Ebenfalls ein Neuling auf der Turniermatte war Max Kuster in der Kategorie 66 kg. Er zeigte in seinen drei Kämpfen sehr gute Ansätze errang sich selber auch Einzelwertungen. Leider reichte es nicht ganz für einen Sieg, sodass er knapp hinter den Diplomen auf dem sieben Rang klassiert wurde.

Insgesamt war Aktivtrainer Stefan Ammann und Jugendtrainer Gabriel Schwyter sehr erfreut über Ihre Akteure, konnten doch alle zumindest Akzente setzen und die sehr guten Einzelleistungen brachten Rapperswil-Jona/Uznach in der Mannschaftswertung den verdienten siebten Rang von 24 Clubs ein.

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